Die ultrafilter-Erfolgsstory
„Was ich als Unternehmensberater von meinem Büro in Düsseldorf aus anbot, war im Kern wieder Vertriebsunterstützung.“ Dirk G. Kronsbein berät englische und amerikanische Konzerne, die sich auf dem aussichtsreichen deutschen Markt etablieren wollen. Unter den Produkten, die positioniert werden sollen, sind auch Filter, vor allem zur Druckluftaufbereitung. Als Vertriebler hat Dirk G. Kronsbein nicht nur das Ohr bei den Abnehmern, er verfügt auch über das nötige technische Verständnis für das Produkt selbst. Zum zweiten Mal in seinem beruflichen Leben ist er sich sicher: „Das kann ich besser.“ 1972 gründet Dirk G. Kronsbein in Düsseldorf die ultrafilter GmbH und begründet damit eine Familientradition: Nach dem Studium der Verfahrens- und Umwelttechnik tritt 1986 sein Sohn Dean in die GmbH ein.
Bis dahin hat der Vater eine unternehmerische Meisterleistung hingelegt. Unermüdlich arbeitet sich Dirk G. Kronsbein in die Filterthematik ein, holt wissenschaftliche Berater an Bord, optimiert Produktpalette und Serviceangebot. Inmitten mehrerer weltweit patentierter Erfindungen ragen zwei heraus: Das erste dreiteilige Aluminium-Filtergehäuse aus dem Jahr 1979 und vor allem die Entwicklung des patentierten, bindemittelfreien Filtermediums, die 1983 die Initialzündung für den internationalen Erfolg der ultrafilter GmbH darstellt.
Privat trifft Dirk G. Kronsbein in dieser Zeit ein schwerer Schicksalsschlag. 1980, nach achtjähriger Ehe und nur vier Monate nach der Geburt der Zwillinge Sarah und David, verunglückt seine zweite Frau Sigrid bei einem Autounfall tödlich. Dirk G. Kronsbein ist 40, Vater und Mutter und Unternehmer in einer Person. Die Tragödie macht ihn empfindsamer, aber auch stärker: „Alles andere, was danach geschehen konnte, war nichts im Vergleich.“