Marcel Prousts Fragebogen
Dirk G. Kronsbein – ganz persönlich
Leichtfüßig kommt er des Wegs, der berühmte „Fragebogen nach Marcel Proust“. Und ist dabei doch anspruchsvoller, als es auf den ersten Blick scheint! Kein Wunder, dass die rund 30 Fragen umfassende Liste in den kultivierten Salons um 1900 zu einem beliebten Gesellschaftsspiel avancierte, bei dem man mit Intelligenz, Witz und Charme punkten konnte. Namensgeber Marcel Proust soll das Fragespiel übrigens „nur“ geliebt und gleich mehrfach durchexerziert haben – erfunden hat er es nicht.
Dirk G. Kronsbein hat den berühmten Fragebogen für uns genau einmal beantwortet. In Rekordzeit. Und mit einem Lächeln. Hier sind seine Antworten:
Mein wichtigster Charakterzug
Großzügigkeit.
Eigenschaft, die ich mir in einem Mann wünsche
Ehrlichkeit.
Eigenschaft, die mir bei einer Frau am wichtigsten ist
Vertrauenswürdigkeit.
Was mir bei meinen Freunden am wichtigsten ist
Ehrlichkeit.
Der Fehler, dem ich mit der größten Toleranz begegne
Geiz.
Meine größte Schwäche
Derzeit das Rauchen!
Meine liebste Beschäftigung
Im Garten buddeln.
Mein Traum von Glück
Zufriedenheit.
Was wäre für mich das größte Unglück?
Wenn meinen Kindern etwas zustoßen würde.
Was ich gerne sein möchte
Galerist.
Land, in dem ich leben möchte
Deutschland.
Lieblingsfarbe
Blau.
Lieblingsblume
Duftende, englische Rosen.
Lieblingsvogel
Adler.
Lieblingsschriftsteller
Hermann Hesse.
Lieblingsdichter
Schiller und Goethe.
Lieblingsheld der Literatur
Siegfried.
Lieblingsheldin der Literatur
Gegenvorschlag - eine Heldin aus dem richtigen Leben: Jeanne d'Arc.
Lieblingskomponist
Tschaikowsky und Chopin.
Lieblingsmaler
Gerhard Richter.
Meine Helden im wirklichen Leben
Jesus Christus.
Meine Helden/Heldinnen der Geschichte
-
Meine Lieblingsnamen
Sarah und David.
Was ich am meisten hasse
Unpünktlichkeit, Unsauberkeit.
Historische Persönlichkeit, die ich am meisten verachte
Adolf Hitler.
Reform, die ich am meisten bewundere
Die Reformation als Durchbruch der evangelischen Kirche – eigentlich ja ein „back to basics“ des christlichen Glaubens.
Naturbegabung, die ich gerne hätte
Klavierspielen können.
Wie ich sterben möchte
Glücklich und zufrieden, mit der Welt und mir selbst im Reinen, ohne Traurigkeit.
Derzeitige Geisteshaltung
Ich bin gut drauf.
Mein Leitspruch
Geht nicht gibt’s nicht.